Die 10 wichtigsten Internet-Sicherheitsregeln und was man online nicht tun sollte Im digitalen Zeitalter ist der Schutz Ihrer Online-Präsenz genauso wichtig wie das Abschließen Ihrer Haustür. Dieser Artikel befasst sich mit den zehn wichtigsten Internet-Sicherheitsregeln und erläutert, was zu tun ist und was nicht. Außerdem werden Fakten, Tools und hilfreiche Tabellen zum leichteren Verständnis bereitgestellt. Unser Leitfaden soll Ihre Online-Sicherheit und Privatsphäre verbessern und Ihnen dabei helfen, sich souverän durch die Komplexität der digitalen Welt zu bewegen. 1. Schutz personenbezogener Daten Tun: Nutzen Sie Datenschutzeinstellungen in sozialen Medien und anderen Online-Plattformen, um zu steuern, wer Ihre Informationen sieht. Nicht: Vermeiden Sie die Veröffentlichung sensibler Daten wie Ihrer Privatadresse, Telefonnummer oder Bankdaten. Tatsache: Im Jahr 2020 waren 15 Millionen Verbraucher von Identitätsdiebstahl betroffen (Javelin Strategy & Research). Werkzeug: Nutzen Sie Dienste wie Jumbo für automatische Anpassungen der Datenschutzeinstellungen. 2. Starke und eindeutige Passwörter Tun: Erstellen Sie komplexe Passwörter aus Buchstaben, Zahlen und Symbolen. Nicht: Verwenden Sie keine leicht zu erratenden Passwörter wie „Passwort“ oder „123456“. Tatsache: Bei 81% der Verstöße wurden entweder gestohlene oder schwache Passwörter ausgenutzt (Verizon Data Breach Investigations Report). Werkzeug: Passwortmanager wie LastPass können sichere Passwörter generieren und speichern. 3. Vorsicht bei Links und Anhängen Tun: Überprüfen Sie Links, indem Sie mit der Maus darüber fahren, um eine Vorschau der URL anzuzeigen. Nicht: Vermeiden Sie es, auf Links zu klicken oder Anhänge aus unbekannten Quellen herunterzuladen. Tatsache: Phishing-Angriffe machen mehr als 80% der gemeldeten Sicherheitsvorfälle aus (Cisco). Werkzeug: Verwenden Sie Web of Trust (WOT) für die Bewertung der Website-Reputation. 4. Regelmäßige Software-Updates Tun: Aktualisieren Sie Ihr Betriebssystem und Ihre Software regelmäßig, um Sicherheitslücken zu schließen. Nicht: Ignorieren Sie Update-Benachrichtigungen, da diese häufig kritische Sicherheitsprobleme beheben. Tatsache: 60% der Verstöße betrafen Schwachstellen, für die ein Patch verfügbar war, aber nicht angewendet wurde (Ponemon Institute). Werkzeug: Verwenden Sie eine Patch-Management-Software wie ManageEngine Patch Manager Plus. Siehe auch So senken Sie Ihren Ping mit einem VPN 5. Sichere Netzwerknutzung Tun: Verwenden Sie VPNs (Virtual Private Networks) in öffentlichen WLANs, um Ihre Daten zu verschlüsseln. Nicht: Vermeiden Sie es, vertrauliche Informationen über ungesicherte Netzwerke zu senden. Tatsache: 34% der weltweiten Internetnutzer wurden Opfer von Cyberkriminalität (Symantec). Werkzeug: VPN Dienste wie NordVPN bieten sicheres Surfen. 6. Sichere Download-Praktiken Tun: Laden Sie nur von seriösen Websites und verifizierten Quellen herunter. Nicht: Vermeiden Sie Downloads von verdächtigen Websites oder E-Mail-Anhänge von unbekannten Absendern. Tatsache: Malware-Infektionen über E-Mail-Anhänge stiegen im Jahr 2020 um 600% (F-Secure). Werkzeug: Antivirensoftware wie Bitdefender kann Downloads auf Bedrohungen scannen. 7. Verantwortungsvolles Posten in sozialen Medien Tun: Denken Sie nach, bevor Sie etwas posten, und achten Sie auf die Dauerhaftigkeit von Online-Inhalten. Nicht: Teilen Sie nichts mit, was gegen Sie verwendet werden könnte, etwa anstößige Fotos oder vertrauliche persönliche Informationen. Tatsache: Über 54% der Arbeitgeber haben Inhalte in sozialen Medien gefunden, die dazu geführt haben, dass sie keinen Kandidaten eingestellt haben (CareerBuilder). Werkzeug: Verwenden Sie Google Alerts, um Ihre Online-Präsenz zu überwachen. 8. Verwendung von Datenschutztools Tun: Setzen Sie Werbeblocker und datenschutzorientierte Browser ein, um den Online-Datenschutz zu verbessern. Nicht: Vernachlässigen Sie die Datenschutzeinstellungen von Websites und Apps, da diese Ihre Daten preisgeben können. Tatsache: Über 25% der Internetnutzer nutzen Werbeblocker (GlobalWebIndex). Werkzeug: Datenschutzbrowser wie Brave und Werbeblocker wie Adblock Plus können Ihre Daten schützen. 9. Aufklärung über Online-Betrug Tun: Bleiben Sie über die neuesten Online-Betrügereien und deren Erkennung informiert. Nicht: Gehen Sie davon aus, dass Sie immun gegen Cyberbetrug sind. Tatsache: Im Jahr 2020 gingen beim IC3 791.790 Beschwerden wegen Verdachts auf Internetkriminalität ein (FBI). Werkzeug: Websites wie Scamwatch bieten Updates zu aktuellen Online-Betrügereien. Siehe auch Die besten VPNs für Streaming-Dienste: eine Vergleichstabelle. 202210. Online-Etikette und Respekt Tun: Üben Sie Freundlichkeit und Respekt bei Ihren Online-Interaktionen. Nicht: Beteiligen Sie sich an Cybermobbing, Trolling oder anderen Formen der Online-Belästigung. Tatsache: Rund 37% junger Menschen haben Cybermobbing erlebt (Ditch the Label). Werkzeug: Plattformen wie ReThink fordern Benutzer dazu auf, potenziell schädliche Nachrichten zu überdenken. Unsere digitale Welt erfordert Wachsamkeit und proaktive Sicherheitsmaßnahmen. Indem Sie diese Richtlinien befolgen und die empfohlenen Tools verwenden, können Sie Ihr Risiko von Cyber-Bedrohungen erheblich reduzieren und eine sichere Online-Präsenz aufrechterhalten. Denken Sie daran, dass Ihr digitaler Fußabdruck genauso wichtig ist wie Ihr physischer. Gehen Sie daher im Internet vorsichtig und verantwortungsbewusst vor. 12.12.23 Geschrieben von: Carl J. Jones